Alle Formen des Crowdfunding sind mit dem Risiko des teilweisen oder ganzen Kapitalverlusts verbunden. Während beim spendenbasierten Crowdfunding von vornherein klar ist, dass man Geld als Spende hingibt und nichts mehr zurück bekommt, bedürfen die anderen Formen einer klaren Aufklärung der Investoren (Bürger), damit diesen die mit dem Investment verbundenen Risiken auch bewusst sind.
Jeder Investor muss sich selber über die Bonität der Crowdinvesting-Plattform sowie der finanzierten Projektbetreiber erkundigen und dann die Risiken des Investments für sich selber evaluieren.
Erhebliche Gefahren birgt das kreditbasierte Crowdfunding in sich: Wenn die Plattformbetreiber auf ihre eigenen Provisionen bedacht sind und ihr Risiko selbst minimieren wollen, besteht beim Crowdlending die Gefahr, dass die Kreditgeber ihr Kapital verlieren. Nicht umsonst ist die Kreditvermittlung in Österreich grundsätzlich als Bankgeschäft erfasst und unterliegt damit der Aufsicht durch die Finanzmarktaufsicht (FMA).